BEW-Transformationsplan in Schweinfurt abgegeben

Im Auftrag der GKS – Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH (kurz: GKS) erarbeitete das Hamburg Institut einen Transformationsplan nach Modul 1 der BEW (Bundesförderung für effiziente Wärmenetze) und kümmerte sich um das Fördermanagement. Mit der Abgabe von Bericht und Verwendungsnachweis kam das umfassende Projekt nun zum Abschluss.

Die GKS betreibt in der fränkischen Stadt Schweinfurt ein großes Kohle- und Müllheizkraftwerk. Pro Jahr werden hier rund 340 GWh Wärme produziert und in Form von Dampf im Wesentlichen an die ortsansässigen Gesellschafter der GKS geliefert. Das sind neben drei großen Industriebetrieben auch die Stadtwerke Schweinfurt, die in ihrem nachgelagerten Wärmenetz rund 700 Wohneinheiten mit Fernwärme versorgen.

Der vom Hamburg Institut und Ramboll (als Unterauftragnehmer) erarbeitete Transformationsplan zeigt auf, wie der Übergang zu einem treibhausgasneutralen Fernwärmenetz für die GKS möglich ist. Unter anderem sollen eine Trockenklärschlammverbrennungsanlage (TKSVA) errichtet und eine Kohlelinie zur Biomasseverbrennungsanlage (BVA) umgebaut werden. Zur Modellierung der komplexen Prozesse im Kraftwerk und Fernwärmesystem nutzte das Hamburg Institut das hauseigene Tool HI-Optimus.

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