Standort, Wirtschaftlichkeit, Ökologie: Der Handlungsleitfaden, herausgegeben vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, gibt Empfehlungen und zeigt Beispiele.
Ziel & Inhalt
Die Landesregierung Baden-Württemberg will den eingeschlagenen Weg der Energiewende weiterentwickeln und sich im Land, auf Bundes- und EU-Ebene für eine ambitionierte Umsetzung der Energiewende einsetzen. Beim Erreichen der Einsparziele in puncto Energieverbrauch und CO2-Ausstoß spielt die Nutzung der Solarenergie eine wichtige Rolle.
Unter anderem soll der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben werden soll, um die vorhandenen Potenziale, auch der Solarenergie, zu nutzen. Dazu wurde eine Solaroffensive gestartet, die auch die Themen Mieterstrom, Freiflächen-Photovoltaik und „Sonnen-Energie-Dörfer“ adressiert. Im Rahmen dessen hat Baden-Württemberg mit der Freiflächenöffnungsverordnung die Möglichkeit geschaffen, auch Freiflächen auf Acker- und Grünlandflächen in benachteiligten landwirtschaftlichen Gebieten für Photovoltaikanlagen zu nutzen. Den Städten und Gemeinden kommt hierbei als Träger der Bauleitplanung eine wichtige aktive und vor allem lenkende Rolle zu.
Was es dabei zu beachten gibt, zeigt der Handlungsleitfaden: Er enthält Empfehlungen in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit, die Standortwahl, die Planung und insbesondere die ökologische Gestaltung von Freiflächensolaranlagen für Planer, Projektierer und Kommunen.