Wie lässt sich die erneuerbare Eigenschaft von Energie klar und transparent nachvollziehen? Diese Frage beschäftigt immer mehr Branchen und Industrieunternehmen. Antworten und Lösungsansätze erarbeitet das Hamburg Institut zusammen mit GreenGasAdvisors im Projekt GO4Industry. Da das Thema über ein rein nationales Interesse hinausgeht, veröffentlichen wir nicht nur sämtliche Projektberichte in deutscher und englischer Sprache, sondern haben nun auch die Projektwebsite zusätzlich auf Englisch online gestellt.
Dass industrielle Prozesse zunehmend künftig auf Basis erneuerbarer Energien laufen müssen und werden, ist mittlerweile unstrittig. Die Dekarbonisierung von Produktionsabläufen, die oft in Klimazielen und -strategien verankert ist, erfordert ein nachvollziehbares Nachweissystem – für Strom, Wärme/Kälte ebenso wie für Gase und Flüssigbrennstoffe. Im Strombereich ist ein solches in Form von Herkunftsnachweisen bereits etabliert, doch auch hier ergeben sich neue Anforderungen und Entwicklungen, etwa in Hinblick auf eine qualitative Differenzierung der Ökostromnachfrage.
Regelmäßiger Praxisaustausch
Um die Grundlagenarbeit dazu möglichst praxisnah zu gestalten, sucht das Team des BMWK-geförderten Projekts regelmäßig den Austausch mit Branchenvertreter:innen – wie zuletzt im Workshop „Nachweise für erneuerbare Energie in der Industrie“ am 24. März 2022. Darin gaben die Teilnehmer:innen verschiedener Funktionen und Industriebereiche wertvolle Impulse für die weitere Projektarbeit.
Nähere Informationen zum Projekt
Ansprechpartnerinnen beim Hamburg Institut:
Dr. Alice Sakhel
Dr. Alexandra Styles