Im Projekt RES-DHC zur Transformation fossiler Wärmenetze (mehr dazu hier) wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: In den sechs europäischen Beispielregionen ist die Analyse der Ausgangssituation nun abgeschlossen und in Form von Baseline Surveys publiziert (abrufbar auf der Projektwebsite). Diese Erhebungen dienen im nächsten Schritt als Basis für die Entwicklung von konkreten Strategien, wie sich bestehende Wärme- und Kältenetze erneuerbar und somit klimaschonend gestalten lassen. Den Bericht zur deutschen Modellregion Baden-Württemberg hat das Hamburg Institut gemeinsam mit dem Solites Steinbeis Forschungsinstitut für solare und zukunftsfähige thermische Energiesysteme und dem AGFW verfasst.
Discussion Paper „Herausforderungen der PCF-Erstellung in automobilen Wertschöpfungsketten“ veröffentlicht
Das Discussion Paper unterbreitet Harmonisierungsvorschläge für die Treibhausgas-Bilanzierung von Produkten. Unsere Expertinnen Juliane Mundt und Marina Kemper fassen methodische Harmonisierungsbedarfe und Handlungsempfehlungen kompakt zusammen. Diese wurden im Rahmen der Begleitforschung des Umweltbundesamtes (UBA) zur Ad-hoc-Gruppe „Dekarbonisierung der automobilen Wertschöpfungsketten“ des Expertenkreises „Transformation der Automobilwirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erarbeitet.
Kick-Off: Hamburg Institut erarbeitet Wärmepreisstudie für Brandenburg
Das Land Brandenburg will bis 2045 klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, spielt die Dekarbonisierung des Wärmesektors eine entscheidende Rolle. Das Hamburg Institut erstellt in den nächsten Monaten im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg (MWAE) eine Studie zur Entwicklung der Brandenburger Fernwärmepreise unter Berücksichtigung der aktuellen Rahmenbedingungen und Entwicklungen.
Thema Erneuerbare Spitzenlast beim 12. IGFN-Netzwerktreffen
In der Vergangenheit wurden Spitzenlasten größtenteils durch fossile Energieträger, wie Öl und Gas, abgedeckt. Um das bundesweite Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, gilt es nun, auch die letzten Prozent der Fernwärme zu dekarbonisieren. Das 12. Treffen des Netzwerks „Innovative und grüne Fernwärme Norddeutschland“ (IGFN) am 02. Dezember 2024 bot einen Überblick sowie thematische Vertiefungen zu möglichen Technologien und Wärmequellen.