Das Hamburg Institut berät und unterstützt die COMLINE Computer + Softwarelösungen SE bei ihren unternehmerischen Aktivitäten rund um den Klimaschutz. Dazu gehören u.a. die Erstellung einer Treibhausgasbilanz und einer Klimastrategie, die Erarbeitung und Begleitung der SBTi-Zielsetzung, die Verbesserung des CDP-Reports sowie die Erstellung einer Klimarisikoanalyse.
SBTi-Zielsetzung
COMLINE möchte seine unternehmerischen Aktivitäten möglichst in Einklang mit dem 1,5 Grad Ziel bringen und sich dafür wissenschaftsbasierte Ziele auf Grundlage der Science-Based-Targets Initiative (SBTi) setzen.
Das Hamburg Institut erstellte hierfür zunächst eine Treibhausgasbilanz des Unternehmens (Corporate Carbon Footprint, kurz: CCF). Nach der Ermittlung entsprechender Reduktionspotenziale wurden eine Klimastrategie sowie ein Maßnahmenplan für COMLINE abgeleitet. Hieraus können konkrete Reduktionsziele im Einklang mit den Vorgaben der SBTi entwickelt werden.
CDP Berichterstattung
Darüber hinaus möchte das IT-Unternehmen seinen CDP-Report verbessern. CDP ist eine gemeinnützige Organisation, welche die Umweltauswirkungen von Unternehmen prüft. COMLINE veröffentlichte in diesem Rahmen seine Treibhausgasemissionen, die Reduktionsziele sowie die Minderungsstrategie. Das Hamburg Institut unterstützte bei der Abgabe des CDP-Fragebogens in Maximalversion.
Klimarisikoanalyse
Der nächste Schritt, um das Thema Klimaschutz im Unternehmen ganzheitlich zu verankern, ist die Erstellung einer Klimarisikoanalyse. Diese stellt einen wichtigen Teil des CDP-Reportings sowie der Berichterstattung im Rahmen der EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) dar.
Das Ziel einer Klimarisikoanalyse ist die Ermittlung und Bewertung der klimabedingten Risiken und Chancen von COMLINE und die Einbringung dieser Erkenntnisse in das Risikomanagementsystem sowie die Weiterentwicklung der Resilienz des Geschäftsmodells. Mittels Szenarien werden die potenziell eintretenden Risiken und Chancen aufgezeigt, sofern möglich finanziell quantifiziert und durch Maßnahmen zur Risikominimierung und Chancennutzung ergänzt. So kann COMLINE die Resilienz seines Geschäftsmodells auch für die Zukunft sicherstellen und sich den Kunden gegenüber als verantwortungsvoller Partner präsentieren.
Die Erarbeitung der Klimarisikoanalyse für COMLINE erfolgt im Rahmen von sechs Arbeitspaketen:
- Systemgrenzen & Zeithorizont: Relevante Standorte, geografische Grenzen, Prozesse sowie der Zeithorizont werden definiert.
- Screening von Risiken und Chancen: Relevante physische und transitorische Klimarisiken werden identifiziert.
- Auswahl von Szenarien: Szenarien mit unterschiedlichen Temperaturzielen werden ausgewählt.
- Bewertung von Chancen & Risiken: Relevante Risiken werden in Bezug auf Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß bewertet.
- Quantifizierung finanzieller Auswirkungen: Finanzielle Auswirkungen der wesentlichen Risiken und Chancen werden quantifiziert.
- Ergebnisse & Maßnahmen: Zusammenfassung der Ergebnisse der Klimarisikoanalyse und Ableitung zentraler Maßnahmen.