Das Hamburg Institut hat gemeinsam mit der imug Beratungsgesellschaft für sozial-ökologische Innovationen verschiedene Aspekte der regionalen Grünstrom-Kennzeichnung untersucht. Beauftragt wurde die im Juli 2021 erschienene Studie „Ausweisung von regionalem Grünstrom in der Stromkennzeichnung“ vom Umweltbundesamt (UBA).
Darin werden unter anderem die Möglichkeiten zur Ausweisung regionalen Grünstroms unter Berücksichtigung der aktuellen rechtlichen Anforderungen betrachtet und Empfehlungen für ihre korrekte und zudem möglichst verbraucherfreundliche Umsetzung ausgesprochen. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine rechtliche Bewertung der Ausweisung von regionalem Grünstrom im bestehenden System der Stromkennzeichnung.
Repräsentative Befragung zur Verbrauchersicht
Das Interesse an regionalem Grünstrom auf Verbraucherseite sowie die damit verbundenen Erwartungen wurden anhand von Fokusgruppen und einer deutschlandweit repräsentativen Befragung mit 2.200 Verbraucher:innen erhoben. Das Ergebnis ist u.a. ein Ranking verschiedener Darstellungsformen der regionalen Grünstromkennzeichnung.
Die Studie macht deutlich, dass auf Verbraucherseite ein großes Interesse an regionalem Grünstrom besteht und diesem ein wichtiger Beitrag für die Energiewende zugeschrieben wird. Für regionalen Grünstrom kann die Stromkennzeichnung ein wirkungsvolles Instrument sein, mit dem transparente und glaubwürdige Informationen an Verbraucher:innen vermittelt werden. Voraussetzung hierfür ist eine leicht verständliche Darstellung sowie ein einfacher Zugang zu diesen Informationen.
Die Studie ist auf der Website des UBA abrufbar.