KLIMAPOLITISCHE WEICHEN STELLEN
Eine weitsichtige Umwelt- und Energiegesetzgebung legt das Fundament für mehr Klimaschutz. Wir begleiten Ministerien, Verbände und Kommunen mit umfassender Politikberatung. Konkret bedeutet das zum Beispiel Unterstützung bei der Entwicklung von integrierten Klimaschutz- und Energiekonzepten, bei Quartierskonzepten, der kommunalen Wärmeplanung sowie bei der Beschaffung von Fördermitteln.
politische instrumente für mehr klimaschutz
Die existenziell bedrohliche Klimakrise erfordert den Mut, unsere Wirtschaftsweise fundamental umzustellen. Diese Erkenntnis schafft Raum für Neues. Einige unserer früheren Vorschläge für Kommunen, Ministerien und Unternehmen klangen vor kurzem noch undenkbar, heute werden sie Realität. Ob landesrechtliche Solarpflicht in Baden-Württemberg, KWK-Förderung für Klärwerks-Großwärmepumpen, saisonale Aquifer-Wärmespeicher in Hamburg oder eine Meerwasser-Wärmepumpe für Neustadt (Holstein): Am Anfang waren sie nur Ideen aus dem Hamburg Institut – heute entstehen daraus neue Geschäftsmodelle für die Energiewende.
unsere leistungen
Politikberatung
In zahlreichen Projekten und Studien für Bundesländer, Kommunen, Ministerien und Verbände erarbeiten wir Vorschläge zur Verbesserung des regulatorischen Rahmens für Klimaschutz, Effizienz und erneuerbare Energien im Energiesektor. Unternehmen beraten wir, neue politische Rahmenbedingungen zu antizipieren und ihre Geschäftsmodelle neu auszurichten.
Klimaschutz- und Energiekonzepte
Klimaschutzziele zu benennen, ist das eine – sie auch zu erreichen die wahre Herausforderung. Wir beraten zur Definition und Auswahl konkreter Maßnahmen, mit denen dies gelingen kann – beispielsweise auf Basis von Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepten (IEKK). Hierzu erstellen wir detaillierte Bestandsanalysen, ermitteln Effizienzpotenziale und geben eine fundierte Bewertung der einzelnen Maßnahmen und Instrumente ab.
auf dem weg zur klimaneutralität
wärmestrategie für das land berlin
Wie kann die Berliner Wärmewende gelingen? Für das Land Berlin hat das Hamburg Institut zusammen mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung IÖW eine Wärmestrategie entwickelt. Sie zeigt, wie eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2050 gelingen kann und welche Instrumente und Maßnahmen diese Entwicklung unterstützen. Fazit der Studie: Bundesländer und Städte haben viele Handlungsmöglichkeiten, die Wärmewende voranzubringen. Das Klimaziel ist erreichbar, bedarf aber eines enormen Wandels und deutlich mehr Tempo in der Umsetzung als bislang.
Die Abkürzung RES-DHC steht für „Integration of Renewable Energy Sources into existing District Heating and Cooling Systems“. Hauptziel des Projekts ist, die Transformation von bestehenden Wärme- und Kältenetzen im urbanen Raum in sechs ausgewählten Regionen zu unterstützen und aus diesen Praxisfällen technische und organisatorische Lösungen für den Transformationsprozess abzuleiten. Das Hamburg Institut gehört zu den 15 Projektpartnern aus acht Ländern. Mehr dazu auf der Projekt-Website.