ORIENTIERUNG AUF DEM ÖKOSTROMMARKT

Eine Stromversorgung aus 100 % erneuerbaren Energien ist das Ziel der Transformation des Energiesystems. Wir kennen und beraten die verschiedenen Zielgruppen mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen auf das Thema Ökostrom: von Energieversorgern und Stadtwerken bis zur Industrie. Von regulatorischen Aspekten bis zur Produktentwicklung.

WIR KENNEN DEN MARKT UND SEINE AKTEUR:INNEN

Mit unserer tiefen Marktkenntnis liefern wir Antworten auf wesentliche Fragestellungen zum Thema Grünstrom. Unsere allgemeinen Studien und Analysen beleuchten eine große Bandbreite an relevanten Themen des Ökostrommarkts. Unternehmen unterstützen wir bei der Beschaffung, zum Beispiel mittels PPA, und CO2-Bilanzierung genauso wie bei der Entwicklung von Produkten und Geschäftsmodellen für den Handel und Vertrieb.

unsere leistungen rund um das thema ökostrom

Ökostrommarkt

Wir erstellen Expertisen, Analysen und Studien zu diversen Fragestellungen und Entwicklungen am Ökostrommarkt. Unter anderem befassen wir uns dabei mit Herkunftsnachweisen, Stromkennzeichnung, Regionalem Grünstrom, E-Mobilität sowie mit der Rolle von Ökostrom in der Sektorenkopplung.

Produkte & Geschäftsmodelle

Unternehmen der Energiewirtschaft beraten wir zur Entwicklung von Produkten und Geschäftsmodellen für Vertrieb und Handel von erneuerbarem Strom und Wärme.

Grünstrombeschaffung

Unternehmen stehen inzwischen verschiedene Optionen des Ökostrombezugs offen: Klassischer Ökostrombezug eines Stromanbieters, langfristiger Bezug mittels sogenannter Power Purchase Agreements (PPA) oder Eigenerzeugung. Je nach Standort und Verbrauchsstruktur sind unterschiedliche Beschaffungsstrategien sinnvoll. Wir beraten Sie.

Ökostromqualität

Als Zertifizierungs-Geschäftsstelle des Ökostrom-Gütesiegels ok-power informieren wir sowohl Stromanbieter als auch Verbraucher:innen über Ökostromqualität und -zertifizierung.

Gesetzgebung

Wir geben Impulse zu regulatorischen Aspekten des Ökostrommarkts bis hin zu konkreten Entwürfen für die Gesetzgebung.

GREEN PPA – DER DIREKTE WEG

Direkte Stromlieferverträge auf Basis erneuerbarer Energien (Green Power Purchase Agreements, kurz Green PPA) gewinnen als Beschaffungsoption zunehmend an Bedeutung. Vor allem verbrauchsintensive Unternehmen entdecken diese Art des Ökostrombezugs als wichtigen Bestandteil ihrer Dekarbonisierungs-Strategie und befeuern den Trend. Auf diese Weise vollzieht sich eine signifikante Veränderung der Energiemärkte – Stichwort Erneuerbaren-Ausbau ohne Förderung.

Bei Green PPA wird eine langfristige Stromlieferung direkt zwischen dem Erzeuger und dem Verbraucher der Energie vereinbart. Die vertraglichen Ausprägungen hängen von verschiedenen Faktoren ab – angefangen bei der Frage, um welche Art von Anlagen es sich handelt: neu oder bestehend? Ungefördert, förderfähig oder bereits aus der EEG-Förderung gefallen? Wir beraten Unternehmen zu den Details und geben passende Empfehlungen zum jeweiligen Bedarf.

zertifizierungs-geschäftsstelle des ok-power-siegels

Immer mehr Privat- und Gewerbekunden entscheiden sich für Ökostrom. Grundsätzlich eine gute Sache. Wer mit seinem Ökostrombezug jedoch wirklich einen positiven Effekt für die Energiewende bewirken will, sollte zertifizierten Ökostrom – ausgezeichnet mit einem glaubwürdigen Ökostromlabel – wählen. So ist sichergestellt, dass das Ökostromprodukt vollständig aus erneuerbaren Energien stammt und nachweislich einen zusätzlichen Beitrag zur Energiewende leistet. Eines der größten und ältesten Ökostromlabel Deutschlands ist das ok-power-Siegel. Herausgegeben wird es vom gemeinnützigen EnergieVision e.V.

Für das operative Zertifizierungsgeschäft und den Betrieb der Geschäftsstelle des ok-power-Siegels ist seit 2016 das Hamburg Institut zuständig. In dieser Funktion sind wir die Schnittstelle zu den Anbietern und informieren die Öffentlichkeit zum Thema zertifizierter Ökostrom – unter anderem auf der Website ok-power.de und mit einem unabhängigen und provisionsfreien Tarifportal. Gemeinsam mit dem EnergieVision e.V. begleiten und analysieren wir politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen am Ökostrommarkt auf nationaler wie auch europäischer Ebene.

FAQ

Was ist Ökostrom?

Der Begriff Ökostrom ist rechtlich nicht definiert. Gemeinhin wird damit Strom bezeichnet, der aus erneuerbaren Quellen stammt. Zu den erneuerbaren Energien zählen Windkraft (Onshore, Offshore, Kleinwindanlagen), Solarkraft (Fotovoltaik, Solarthermie, Concentrated Solar Power (CSP)), Wasserkraft (Laufwasserkraftwerke, Stauseen) sowie Geothermie und Biomasse. Pumpspeicherkraftwerke sollten nur mit dem Teil als erneuerbar anerkannt werden, mit dem nachweislich aus erneuerbaren Quellen gepumpt wurde.

Was ist regionaler Grünstrom?

Regionalstrom ist streng genommen kein geschützter oder definierter Begriff. Viele Stromanbieter nutzen diesen Begriff werblich, um auf Stromquellen aus der Region zu verweisen. Als Regionalstrom im Sinne der deutschen Stromkennzeichnung wird EEG-geförderter Strom bezeichnet, der aus einer Anlage stammt, die sich in einem 50-km-Umkreis um das Postleitzahlengebiet des Verbrauchers oder der Verbraucherin befindet. Dazu werden Regionalnachweise ausgestellt, aus denen hervorgeht, in welcher EEG-Anlage eine bestimmte Menge Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wurde.

Verwaltet werden die Regionalnachweise im Regionalnachweisregister (RNR) des Umweltbundesamtes (UBA). „Sichtbar“ wird der regionale Grünstrom in der Stromkennzeichnung des jeweiligen Ökostromproduktes, die jeder Stromanbieter erstellen muss. Verwenden die Anbieter Regionalnachweise, dürfen sie in dem Anteil ihrer Stromkennzeichnung, in dem der EEG-Anteil dargestellt wird, den Anteil des aus der Region stammenden EEG-Stroms einfärben.

Kontakt

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Hamburg Institut persönlich treffen

25. Februar 2025
ASEW-Webinar „Orts- und marktbasierte Bilanzierungsmethode – THG-Bilanzierung von Strom“, mit Juliane Mundt, 10 – 11:30 Uhr