Nachhaltiges Wassermanagement

Durch die gestiegenen Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung gewinnt das Thema Wasser immer mehr an Relevanz für Unternehmen. Gleichzeitig dient die Auseinandersetzung mit dem eigenen Water Footprint als Wettbewerbsvorteil, da das Bewusstsein der Konsument:innen für die Ressource Wasser steigt. 

In Zeiten zunehmender Ressourcenkonflikte und wachsender regulatorischer Anforderungen wird es immer wichtiger, den unternehmenseigenen Umgang mit der Ressource Wasser zu kennen und gezielt zu optimieren. Durchschnittlich entstehen zehn Prozent der THG-Emissionen von Unternehmen im Zusammenhang mit dem Wassermanagement. Der Water Footprint entwickelt sich somit zu einem entscheidenden Faktor in der Bilanzierung und stellt die Basis einer ressourcenoptimierten Wassernutzungsstrategie dar. Als neuer Schlüsselindikator in der Nachhaltigkeitsberichterstattung wird Wasser zunehmend zum Differenzierungsmerkmal für Unternehmen, die ihren ökologischen Fußabdruck verringern und gleichzeitig Wettbewerbsvorteile sichern wollen.

Das Hamburg Institut begleitet Sie mit einem modularen Leistungsangebot auf dem Weg zu Ihrer Wassernutzungsstrategie.

Bilanzierung Water Footprint

  • Corporate und Product Water Footprint nach Water Footprint Assessment Manual
  • Ermittlung des direkten & indirekten Wasserverbrauchs
  • Regionale Betrachtung (water scarcity)

Wassernutzungsstrategie & Reduktionspfad

  • Entwicklung eines Reduktionspfades auf Basis der Potenzialanalyse
  • Definition von konkreten Reduktionszielen
  • Formulierung einer Wassernutzungsstrategie

Potenzialanalyse & Maßnahmenplan

  • Identifikation & Bewertung potenzieller Maßnahmen zur Reduktion des direkten & indirekten Wasserverbrauchs
  • Ermittlung von Potenzialen in der Lieferkette

Monitoring & Evaluierung

  • Erstellung eines Kennzahlensystems zur Erfolgsmessung
  • Aufbau eines kontinuierlichen Monitorings (Prozesse & Tools)

Water Footprint

Wassersicherheit durch standardisierte Berichterstattung und Rechenschaftspflicht

Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) soll die europaweite Nachhaltigkeitsberichterstattung erweitert und vereinheitlicht werden. Der europäische Standard für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) E3 „Wasser- und Meeresressourcen“ stellt einen von fünf umweltspezifischen Standards innerhalb der CSRD dar. Unternehmen müssen hier detaillierte Angaben zu ihrem Wasserverbrauch, Wasserrecycling, den Risiken durch Wasserknappheit und Wasserverschmutzung machen sowie die Auswirkungen auf die lokale Wasserverfügbarkeit offenlegen. Zudem wird gefordert, Ziele zur Reduktion des Wasserverbrauchs zu setzen und Fortschritte darzustellen. 

Auch der Carbon Disclosure Project (CDP) Water Security Questionnaire enthält eine umfangreiche Sammlung an Offenlegungsfragen rund um Wasserentnahme, -ableitung, – verschmutzung sowie Maßnahmen und Zielen entlang der Wertschöpfungskette.

CSRD und CDP haben teils unterschiedliche Anforderungen, auch wenn sie ähnliche Themen ansprechen. Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass sie die Anforderungen beider Systeme erfüllen können. Gern unterstützen wir Sie bei der Berichterstattung zu wasserspezifischen Aspekten.

Sie haben Fragen zum nachhaltigen Wassermanagement oder benötigen Unterstützung bei Ihrem Projekt? Sprechen Sie uns gern an!

Kontakt

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20. November 2024
Fachtagung Saisonale Großwärmespeicher (Wien) mit Vortrag von Dr. Nikolai Strodel zum Thema „Optimierte Integration thermischer Aquiferspeicher in Fernwärmesysteme – Erkenntnisse aus Deutschland“, 20.11., ab 09:35 Uhr
27. November 2024
KlimaDialog zu Wärmepumpen und Oberflächengewässern in Ploen mit Vortrag von Dr. Henrik Pieper zum Thema „Welches Potenzial haben (Groß-)Wärmepumpen in Kombination mit Oberflächengewässern in der Wärmewende?“
27. November 2024
Webinar des Landesverbands Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein zum Thema kommunale Wärmeplanung mit Vortrag von Felix Landsberg: „Erfahrungen mit der Wärmeplanung für Neustadt und Norderstedt – Prozess und Ergebnisse“, ab 13:30 Uhr