Hinter der Abkürzung OptInAquiFer verbirgt sich der offizielle Name des BMBF-geförderten Forschungsprojekts: „Optimierte Integration Thermischer Aquiferspeicher in Fernwärmesysteme“. In den kommenden drei Jahren wird darin untersucht, welchen Beitrag thermische Speicher bei der Dekarbonisierung von Fernwärmesystemen leisten können, und wie sich Aquiferspeicher möglichst effizient in große Wärmenetze einbinden lassen.
Interdisziplinäres Projektteam
Um bei der Erforschung der Möglichkeiten und Grenzen von Aquiferspeichern für die Fernwärme möglichst viele Perspektiven einzubeziehen, widmet sich ein interdisziplinäres Konsortium den Fragestellungen. Projektpartner sind die HIR Hamburg Institut Research gGmbH (Konsortialführer), das Öko-Institut und die Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Die Geothermie Neubrandenburg GmbH ergänzt als Unterauftragnehmer das Projektteam. Geplant ist zudem, im Laufe des Projekts drei Fernwärmenetzbetreiber als Praxispartner einzubinden. Auf diese Weise ist die integrale Betrachtung von geologischen, technischen, energiewirtschaftlichen und genehmigungsrechtlichen Aspekten sichergestellt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Drei Teilvorhaben im Fokus
Ende November fand beim Hamburg Institut das Auftakttreffen der Projektpartner statt. Neben dem persönlichen Kennenlernen stand dort auch die Diskussion über Herangehensweisen an die insgesamt drei Teilvorhaben von OptInAquiFer im Mittelpunkt:
1. Geologische Rahmenbedingungen für die thermische Speicherung im Untergrund
2. Optimierte Speichereinbindung in Wärmenetze
3. Optimierter Einsatz von Aquiferspeicher in bestehenden Wärmenetzen
Nähere Informationen zum Projekt
Ihre Ansprechpartner:
Dr. Nikolai Strodel
Dr. Tobias Zimmermann