„Wann haben Sie zuletzt auf Ihre Stromrechnung geschaut?“. Diese Frage wirft die heutige „Fünf vor acht“-Kolumne auf zeit.de auf und berichtet über eine aktuelle Studie, veröffentlicht von LichtBlick. Darin wurde vom Hamburg Institut untersucht, wie sich die Reform der Stromkennzeichnung in der Praxis auswirkt. Die Antwort: erheblich.
Ein Großteil der Stromversorger in Deutschland beschafft deutlich weniger Ökostrom für die Belieferung seiner Kundinnen und Kunden als in der Vergangenheit angegeben. Das zeigt die Analyse der von den Anbietern veröffentlichten Daten, die das Hamburg Institut im Auftrag von LichtBlick erstellt hat.
Im Rahmen eines Kurzgutachtens wurden die neuen Stromkennzeichnungen von 35 Versorgern mit deren Angaben aus dem Jahr 2020 verglichen. Im Ergebnis zeigen sich erhebliche Unterschiede: Der Grünstromanteil im Unternehmensmix der Vertriebe ist nach der neuen gesetzlichen Regelung um bis zu 56 Prozentpunkte niedriger als nach der alten Regel.
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