Immer mehr Energieversorger setzen bei ihrem Angebot auf das Thema Regionalität. Als „regionaler Grünstrom“ kann ein Produkt vermarktet werden, das aus einer Erneuerbare-Energien-Anlage im Umkreis von 50 Kilometern zum Verbraucher stammt. Sichergestellt wird dies durch Nachweise aus dem Anfang 2019 geschaffenen Regionalnachweisregister (RNR), betreut vom Umweltbundesamt. In erster Linie soll dieses Instrument bei der Bevölkerung die Akzeptanz für die Energiewende und speziell den Bau von Neuanagen in der Nachbarschaft erhöhen.
Das Hamburg Institut befasst sich intensiv mit der Thematik, etwa im Rahmen des Forschungsprojekts „Ausweisung von regionalem Grünstrom in der Stromkennzeichnung“ im Auftrag des Umweltbundesamtes. Im April 2021 wurden die Ergebnisse einer im Zuge dieses Projekts durchgeführten repräsentativen Verbraucherbefragung veröffentlicht.
Um insbesondere Stadtwerke über die Studie und Regionalstrom insgesamt zu informieren, veranstaltete Alliander, ein Anbieter digitaler Energieinfrastruktur, das Webinar:
Vorstellung neue UBA-Studie: Regionaler Grünstrom – Interesse und Ansprüche von Verbraucher*innen
Dienstag, 22.06.2021, 10 bis 11 Uhr
Eine der Referentinnen war Juliane Mundt, Beraterin beim Hamburg Institut und Mitautorin der Studie.
Die Ergebnisse der Befragung stehen auf der Website des Umweltbundesamts zum Download bereit.