Promotion Nachhaltigkeitsforschung Energie | Diplom Ingenieur Technologiemanagement
Senior Berater
Integrierte Energiesysteme | Wärmekonzepte | Großwärmespeicher
Schwerpunkte
- Studien, Beratung und Konzepte für die Wärmewende
- Integrierte Energiesysteme
- Integration erneuerbarer Energien in den Wärmesektor
- Großwärmepumpen und Großwärmespeicher
- Wirtschaftlichkeit von Wärmeversorgungskonzepten
Dr. Nikolai Strodels Beratungsschwerpunkt beim Hamburg Institut liegt im Bereich nachhaltiger Wärmekonzepte mit Fokus auf die Integration erneuerbarer Energien und Großwärmespeicher. Der promovierte Ingenieur befasst sich in verschiedenen Projekten, die er häufig selbst leitet, mit innovativen Wärmeerzeugungstechnologien und Gutachten zur strategischen Wärmeversorgung. Dabei werden die entwickelten Simulationsmodelle für konkrete Anwendungsfälle angepasst und zur Bewertung zukunftsfähiger Nah- und Fernwärmesysteme mit hohen regenerativen Erzeugungsanteilen herangezogen.
Berufserfahrung & Qualifikation
Bevor er 2019 zum beim Hamburg Institut kam, entwickelte Dr. Nikolai Strodel im Rahmen seiner mehrjährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter komplexe Modelle zur Abbildung von thermischen Energiesystemen. In Zusammenarbeit mit Ingenieurbüros, Energieversorgern und Stadtwerken wurden die Basismodelle weiterentwickelt. Durch seine zweijährige Anstellung an der Professur für Finanzierung und Finanzwirtschaft in Lüneburg konnte er seine betriebs- und volkswirtschaftlichen Kompetenzen rund um das Thema „Finanzierung erneuerbarer Energien“ vertiefen.
Seine Expertise und Marktkenntnis insbesondere zum Thema Großwärmespeicher sind auch auf übergeordneter Ebene gefragt. So gehört Dr. Nikolai Strodel dem Arbeitskreis Langzeit-Wärmespeicher an, organisiert durch Solites und den AGFW. Dieser dient dem Informationsaustausch und zur fachlichen Diskussion von Bauweisen und Systemeinbindungen großer Wärmespeicher. Darüber hinaus ist er Mitglied des internationalen Technologie-Kollaborationsprogramms „Energy Storage – Task 45“, das sich im Rahmen einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit der Beschleunigung des Einsatzes von großen thermischen Energiespeichern befasst.
Projekte (Auswahl)
2022 – 2025
Forschungsprojekt OptInAquiFer: Optimierte Integration thermischer Aquiferspeicher in Fernwärmesysteme
2020
Machbarkeitsstudie zur geosolaren Wärme- und Kälteversorgung des Holstenareals mit saisonalem Erdsondenspeicher, Solarabsorbern und Wärmepumpe
2019 – 2020
Integration von industrieller Abwärme in das Hamburgische Fernwärmenetz
Auftraggeber: Industrieunternehmen
2019
Energiekonzept für eine leitungsgebundene Wärmeversorgung eines Neubauquartiers auf Basis Biomethan
Auftraggeber: Stadtwerke Neustadt
2018
Machbarkeitsstudie zur Nutzung der Abwärme aus Prozessen der ContiTech Ag für die Versorgung von Neubauquartieren
Studien und Veröffentlichungen (Auswahl)
2019
Strodel, N., Opel O., Werner, K.F., Ruck, W.K.L. (2019) Green City — A Sustainable Energy Concept for a Climate Neutral University. In: Palocz-Andresen M., Szalay D., Gosztom A., Sípos L., Taligás T. (eds) International Climate Protection. Springer, Cham
2018
Strodel, N.: Wahrscheinlichkeitsbasierte Energiesystem- und Wirtschaftlichkeitsanalyse eines Aquiferwärmespeichers -Verbesserung der Investitionsplanung durch Erhöhung der Prognosefähigkeit und Prognosegenauigkeit. Dissertation an der Leuphana Universität Lüneburg
2017
Holstenkamp, Lars & Meisel, Marcus & Neidig, Phillip & Opel, Oliver & Steffahn, Jens & Strodel, Nikolai & Lauer, Julian & Vogel, Maud & Degenhart, Heinrich & Michalzik, Dieter & Schomerus, Thomas & Schönebeck, Jörg & Növig, Thor. Interdisciplinary Review of Medium-deep Aquifer Thermal Energy Storage in North Germany. Energy Procedia. 135. 327-336. 10.1016/j.egypro.2017.09.524
2017
Holstenkamp, Lars & Lauer, Julian & Neidig, Philipp & Opel, Oliver & Steffahn, Jens & Strodel, Nikolai & Vogel, Maud & Degenhart, Heinrich & Michalzik, Dieter & Schomerus, Thomas & Schönebeck, Jörg & Növig, Thor.: Querschnittstudie Erfolgsfaktoren für mitteltiefe Aquiferwärmespeicher in Norddeutschland. Geothermische Energie. 86. 26 – 27